Grafikkarten als Mangelware – Wie Verbraucher der Situation begegnen können

Grafikkarten als Mangelware – Wie Verbraucher der Situation begegnen können

Der gesamte Elektronikmarkt leidet nach wie vor unter der anhaltenden Chipkrise. Einige Experten gehen davon aus, dass sich die Halbleiter-Krise im Sommer entspannen wird. So hat das taiwanische Unternehmen Foxconn hat vor kurzem eine derartige Einschätzung abgegeben. Andere Fachleute sehen die Situation weniger optimistisch. Der Halbleiterhersteller Infineon etwa rechnet erst 2023 mit einer Entspannung der Situation. Die US-Regierung hat Ende Januar geschätzt, dass der Halbleitermangel noch bis in die zweite Jahreshälfte reichen dürfte.

Es bleibt also zu befürchten, dass uns die Halbleiterkrise noch eine Weile erhalten bleibt. Anbieter versuchen die Situation in den Griff zu bekommen. So setzen manche Produzenten inzwischen vermehrt auf Foundries, also Chipfirmen, die für andere Hersteller produzieren. Die Ein unangenehmer Nebeneffekt der Lage sind exorbitant steigende Preise für elektronische Artikel. Moderne Grafikkarten zum Beispiel sind heute – wenn überhaupt – dann nur erheblich verteuert erhältlich.

Was können Verbraucher tun? Zunächst lohnt sich vielleicht etwas Geduld. Denn auch wenn in den kommenden Wochen die Situation keine wirkliche Änderung zeigen dürfte, macht es Sinn, dem Markt etwas Zeit zu geben. Die Corona-Pandemie ist zwar noch nicht überstanden, die globale Wirtschaft scheint sie aber mehr und mehr in den Griff zu bekommen. Nutzer, die nicht auf die extremen Preiserhöhungen eingehen möchten, sollten sich mit dem Gedanken anfreunden, mit einer Grafikkarte aus der letzten Generation vorlieb zu nehmen.

Den Markt im Blick behalten

Wer aber weder warten noch ein älteres Modell erstehen will, sollte die Marktsituation nicht aus den Augen lassen. Denn die großen Anbieter kommen regelmäßig mit Aktionsangeboten daher, falls Lieferungen reingekommen sind. Um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben, lassen sich Erinnerungen für bestimmte Händler einrichten oder einen Technik-Newsletter zu abonnieren, um über neueste Kontingentlieferungen informiert zu bleiben.

Dabei macht es nicht nur Sinn, die großen Elektromärkte zu scannen, sondern auch kleinere Anbieter im Blick zu behalten. Hierfür sind Online-Branchenbücher Instrumente, auf denen Nutzer Informationen einholen und Angebote vergleichen können. Eines davon hört auf den Namen suchmaschinenauskunft.com und wurde von der Suchmaschinen Service GmbH erstellt. Im Branchenverzeichnis finden sich zahlreiche kleinerer Elektronikanbieter, die möglicherweise eine Grafikkarte anbieten, die bei den großen Händlern entweder gar nicht verfügbar gewesen ist oder von schnelleren Kunden bereits weggekauft wurde.