Verbraucher in der Chipkrise

Verbraucher in der Chipkrise

Corona hält nicht nur in Deutschland die Wirtschaft im Griff, sondern auf der ganzen Welt: Gestiegene Produktions- und Transportkosten, Materialmangel und zögerliche Verbraucher machen dem Handel Probleme. Die Halbleiterkrise hat dabei die Autoindustrie am härtesten getroffen: Kurzarbeit und Produktionsstopps gehören bereits seit einiger Zeit zum Tagesgeschäft. Die Branche geht nicht davon aus, dass sich die Situation in nächster Zeit stark verändert.

Neben der Automotive-Branche hat insbesondere der Markt für Unterhaltungselektronik mit Problemen zu kämpfen: Viele Produkte sind entweder teurer geworden oder gar nicht erst lieferbar. Gamer warten schließlich seit mehr als einem Jahr auf die neue Playstation-Konsole. Einzelhändler haben unter der Lage stärker zu leiden als die großen Elektronikmärkte. Der Digitalverband Bitcom geht davon aus, dass der Markt weiter schrumpfen wird. Das liegt aber nicht an der Nachfrage, denn die ist nach wie vor hoch. In Zeiten von Lockdowns und häuslicher Isolation ist der Wunsch von Verbrauchern nach neuester Unterhaltungselektronik eher gestiegen. Das große Problem sind und bleiben die Lieferschwierigkeiten. Die wirtschaftlichen Probleme als Folge der Pandemie führen der Welt vor Augen, wie komplex und fragil eine globale Wirtschaft wirklich ist.

Alternative Wege

Die Folgen: Gebrauchte Elektronik ist inzwischen so gefragt wie nie zuvor. Vor allem Smartphones, aber auch Konsolen und Kopfhörer werden inzwischen deutlich häufiger gebraucht gekauft. Wer also kann, sollte sich nach gebrauchten Devices umsehen, schließlich ist es nicht zwingend notwendig, auf Next-Gen-Technologie zu setzen. Ein weitere Lösung kann sein, den Markt gut zu scannen und bei kurzfristigen Angeboten so schnell wie möglich zuzuschlagen. Hierfür müssen Verbraucher einen guten Überblick bewahren. Das können sie nicht nur, indem sie die Seiten der großen Anbieter regelmäßig checken, sondern auch alternative Quellen verwenden. Online-Branchenbücher bieten Informationen insbesondere über regionale und kleinere Anbieter, die abseits der Masse mitunter bessere Angebote bieten als die Branchengrößen. Ein Portal wie beispielsweise suchmaschinenauskunft.com listet lokale Händler und konzentriert sich vornehmlich auf kleinere Marktteilnehmer. Wer wirkliche Schnäppchen sucht, sollte also auch diese Online-Verzeichnisse regelmäßig checken.